Bei herbstlicher Witterung nahmen viele Reiter an der Ausfahrt und dem Ausritt des Fahr- und Reitvereins teil.
Dass der Herbst gekommen war, konnte am Samstag beim Start zur Ausfahrt und zum Ausritt des Fahr- und Reitvereins (FRV) Wettringen niemand leugnen. Es war diesig und neblig. Erfreulich aber war, dass Regenschauer ausblieben. Auf dem Fahrplatz am Sellener Weg sammelten sich ab 9 Uhr die zahlreichen Reiterinnen und Reiter, ebenso die Kutschenfahrer. Heinrich Kemper, Abteilungsleiter Fahren, und sein Stellvertreter Rainer Vriesen hießen alle willkommen, besonders Volksbank-Vorstand Peter Gaux.
Gelüftet wurde um 10 Uhr das bis dahin bestens gehütete Geheimnis des Zielortes: Es war die Dorfgemeinschaft Camphill in Sellen. Den Weg dorthin konnte jeder für sich selber bestimmen; eine große Auswahl gab es allerdings nicht. Wichtig war das Ankommen um 11 Uhr. Angesagt war nämlich die Meisterstunde, die alle genossen.
Um 12 Uhr etwa fanden sich alle an der Volksbank-Reithalle ein, mit Vorfreude auf das deftige Mittagessen um 12.30 Uhr. Die frische Luft hatte hungrig gemacht. Erstmals trat an diesem Tag eine neue Regelung in Kraft: Ab diesem Jahr werden Fuchsjagd (Reitabteilung) und Kegelfahren (Fahrabteilung) im jährlichen Wechsel durchgeführt. Grund: So richtet sich die Aufmerksamkeit aller auf die jeweilige Veranstaltung. In diesem Jahr wurde in der Reithalle die Fuchsjagd ausgetragen. Den Titel des Fuchsmajores sicherte sich Tim Gude. Der Tag klang mit einem gemütlichen Beisammensein im Reiterstübchen aus.
Text und Bilder von Herbert Göcke, erschienen in der MV Online am 18.10.2016