Wettringer Fahrer erfolgreich bei den NRW-Meisterschaften

Heinrich Kemper Gelände

Heinrich Kemper im Wasserhindernis

Das Gelände des Reit- und Fahrvereins St. Martin in Greven-Bockholt diente als Austragungsort der diesjährigen Offenen NRW-Meisterschaften der Gespannfahrer, in denen die Landestitel in den verschiedenen Klassen von Ein- bis Vierspännern für Großpferde und Ponys vergeben wurden. Das Geläuf am Postdamm liegt den hiesigen Fahrern ganz offensichtlich, denn erfolgreich konnten sich Antonius Neu und Heinrich Kemper vom Fahr- und Reitverein Wettringen wie auch Klaus Tebbe vom Zucht-Reit- und Fahrverein Neuenkirchen behaupten.
Der frisch gebackene Deutsche Jugendmeister Neu musste in einer schweren S-Prüfung einer ungewöhnlich starken Konkurrenz von 26 Gespannen der Einspänner Ponys deutschlandweit erwehren. In der Dressur lief alles noch planmäßig, Platz 6, ein gutes Ergebnis. Das Gelände, eine Paradedisziplin seines 11-jährigen Wallachs Poppey, absolvierte das Gespann mit Platz 3. Im Hindernisfahren berührten die Kutschenräder zwei Kegel so, dass sich Neu dort zwei Bälle fing, Platz 14. Das brachte ihm in der Kombinierten Prüfung gesamt den fünften Rang ein und NRW bezogen Rang 4, ein dennoch tolles Ergebnis. Neu nahm den Patzer im Kegelfahren gelassen. Sein Kommentar: „man kann nicht immer oben auf dem Treppchen stehen“.

Antonius Neu beim Kegelfahren

Antonius Neu beim Kegelfahren

Vereinskamerad und Abteilungsvorsitzender der Fahrsportabteilung im Verein Heinrich Kemper startete in der Zweispänner Pferde Konkurrenz der Klasse S. Mit den Wallachs „Tornado“ und „Sundro“ bzw. „Armani“ an der Deichsel bestritt Kemper die Dressur wie auch das Hindernisfahren mit einem achtbaren Ergebnis von jeweils Platz Zehn. Das bedeutete kombiniert immerhin Rang Sieben.

Ein weiterer Fahrer aus der Region, Klaus Tebbe vom ZRFV Neuenkirchen konnte sich noch besser behaupten. Er trat ebenfalls in der Zweispänner Pferde-Disziplin an. Mit „Fliege“ und „Flocke“, das sind seine zwei Stuten an der Deichsel, siegte er in der Dressur. Im Hindernisfahren schnitt er mit dem 4. Platz ab. Damit war ihm kombiniert der zweite Platz nicht mehr zu nehmen, eine ganz hervorragende Platzierung.

Text und Bild von Koch, MV Rheine